Freitag, 3. Juni 2011
Milch hält der Krise stand, im Gegensatz zur überwältigenden Mehrheit der Konsumgüter, die unter starken Einbußen litten; darunter auch sogenannte „Grundnahrungsmittel“. Damit bestätigt sich, dass Milch aus dem täglichen Speiseplan der Griechen nicht wegzudenken ist. Nach Angaben der Griechischen Statistikbehörde zufolge geben die Haushalte durchschnittlich 61,9 Euro pro Monat für Milchprodukte aus – was einem Anteil von 18% ihrer Gesamtausgaben in diesem Zeitraum entspricht.
Zum selben Schluss führt auch die Analyse der Angaben für die ersten zwei Monate 2011, die sowohl beim Verkaufsvolumen als auch beim Verkaufswert von Milch Zuwächse verzeichnet. Dieses positive Bild ist vor allem auf zwei Faktoren zurückzuführen: zum einen auf die anhaltenden Sonderangebote und zum anderen auf die Private-label-Produkte, welche ihren Marktanteil sprunghaft (um 14,9%) steigern konnten.
Nach Angaben der IRI Group stiegen die Einnahmen aus dem Milchverkauf in Supermärkten in Griechenland im Zeitraum Januar-Februar um 7,3% gegenüber dem Vorjahreszeitraum und beliefen sich auf 68,37 Millionen Euro gegenüber 63,72 Millionen. Das verkaufte Volumen lag bei 58,4 Millionen Liter gegen über 55,16 Millionen in den ersten zwei Monaten des Jahres 2010.
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