Donnerstag, 28. Februar 2013
Der Informatikmarkt Griechenlands gab im Jahr 2012 zum fünften Mal in Folge nach, mit einem um 13 % niedrigeren Umsatz gegenüber dem (schlechten) Jahr 2011, der sich auf von 1,69 Milliarden Euro belief. Für 2013 wird ein weiterer Abschwung erwartet, welcher allerdings nach Anfangsschätzungen auf weniger hohe Prozentsätze hoffen lässt, im Bereich von 3,5 %. Es verbreitet sich derweilen ein leichter Optimismus, das laufende Jahr könne das letzte des Abschwungs sei, wenn die Branche aufs Neue von der Aufwärtsspirale ergriffen werde.
Die Gründe für die fortlaufende Eindämmung liegen in der Abwesenheit neuer großer Aufträge in der Branche zum einen, und zum anderen in Liquiditätsengpässen, welche den gesamten griechischen Markt lähmen, in der Einfrierung von Krediten und all den anderen der mit der Wirtschaftskrise zusammenhängenden Parametern. Speziell für letztes Jahr wird auch die Rolle der beiden aufeinanderfolgenden Regierungswahlen als hoch eingeschätzt.
Nach Angaben des Unternehmens IDC wurde letztes Jahr der stärkste Rückgang – um 15,2 % - im Segment Hardware verzeichnet, hervorgerufen durch die niedrigeren Einnahmen aus dem Verkauf von Computern, Mobiltelefonen und Druckern. Es lohnt anzumerken, dass im Kern genau von diesen Produkten für das laufende Jahr die Verbesserung erwartet wird, da die Minderung aufs Jahr berechnet bei „lediglich“ 2,8 % liegen soll.
Auf der anderen Seite ging der Verkauf von Softwareprodukten um 9,9 % zurück, während Dienstleistungen im Informatikbereich Verkaufseinbußen von 8,5 % hinnehmen mussten.
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